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21.08.2019, 18:00 Uhr

Nein der JU-Ostalb zur kilometerabhängigen Maut

„Innovative Lösungen statt Bürokratie-Dschungel“ fordert der christdemokratische Nachwuchs auf der Ostalb und spricht sich deshalb gegen eine kilometerabhängige Maut aus, wie sie Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann gefordert hat.

Mobilität, Nachhaltigkeit und Effizienz miteinander zu versöhnen, sei eine der großen politischen Herausforderungen unserer Zeit, betont der JU-Kreisvorsitzende Markus Bosch und kritisiert: „Leider setzen grüne Politiker wie Verkehrsminister Winfried Hermann nicht auf mutige Akzente sondern auf bürokratisches Klein-Klein. Da soll dann die Nutzung einer Straße zu unterschiedlichen Tageszeiten auch unterschiedlich viel kosten, wer soll hier noch den Überblick behalten?“

Der stellvertretende Vorsitzende der Jungen Union Ostalb, Felix Schneider, gibt darüber hinaus auch zu bedenken, dass es für viele Berufsgruppen keine Alternative zur individuellen Mobilität gibt. „Die Assistenzärztin möchte nach ihrem Spätdienst schnell nach Hause zu ihrer Familie und nicht darauf warten, bis die Busse wieder im Zehn-Minuten-Takt fahren“, gibt er zu bedenken. 

Jonas Kaufmann, der Vorsitzende der JU Ipf-Härtsfeld, kritisiert zudem, dass die kilometerabhängige Maut besonders die Menschen im ländlichen Raum hart treffen würde. „Gerade junge Familien fühlen sich in unseren Dörfern auf dem Härtsfeld und im Ries mit ihrem bezahlbaren Wohnraum, regen Vereinsleben und starken Ehrenamt sehr wohl. Zum Arbeiten pendeln sie oft nach Aalen, Heidenheim, Bopfingen oder sogar ins Bayerische – dieser Weg darf das Familienbudget nicht überstrapazieren“.

Um für Entlastung auf den Straßen zu sorgen und die Mobilität der Zukunft ökologisch nachhaltig gestalten, setzt die Junge Union auf Anreize statt Verbote: Im ländlichen Raum sollen innovative Modelle, wie etwa das Anrufsammeltaxi, gestärkt werden, während in den Städten über die Einführung von 365-Euro-Tickets für Berufspendler nachgedacht wird. Darüber hinaus setzen sich die Jungen Christdemokraten für einen besseren Ausbau des Bahnnetzes zwischen zentralen Verkehrsknotenpunkten und eine Qualitätsoffensive bei der Deutschen Bahn ein, um Inlandsflüge weniger attraktiv zu machen. Parallel dazu soll auch die Umsatzsteuer für Bahntickets auf den ermäßigten Satz von sieben Prozent gesenkt werden.

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