„Unsere Soldatinnen und Soldaten werden bei dieser Protestaktion zu Tötungsmaschinen degradiert“, zeigt sich JU-Kreisvorsitzender Felix Schneider empört. „Ausgeblendet werden sowohl die demokratische Kontrolle der Bundeswehr durch unsere gewählten Parlamentsvertreter als auch die Innere Führung, die das Handeln unserer Soldatinnen und Soldaten in letzter Instanz an ihr Gewissen bindet“, so Schneider weiter.
„Probeliegen im Sarg ist billigster Populismus und hat mit sachlicher Kritik an der Bundeswehr absolut nichts mehr zu tun“, kritisiert JU-Kreispressereferentin Dr. Sarah Schmid. Die Junge Union bekenne sich klar zur Meinungsfreiheit und darunter falle auch das Recht, Einsätze der deutschen Streitkräfte abzulehnen. „Dabei sollte man aber menschlichen Anstand walten lassen und die Menschenwürde unserer Soldatinnen und Soldaten achten“, betont Schmid.
Deutliche Kritik übt auch JU-Vorstandsmitglied Jonas Traber: „Diese Protestaktion verhöhnt die Soldatinnen und Soldaten, die seit der Gründung der Bundeswehr 1955 in Ausübung ihres Dienstes ihr Leben für unser Land gegeben haben“, macht er deutlich. Darüber hinaus zeichneten die Bundeswehrgegner ein Zerrbild des Arbeitsgebers Bundeswehr, der auch eine Vielzahl an zivilen Berufsperspektiven biete. Nicht zuletzt werde auch die Realität der Auslandseinsätze, die im Einklang mit dem Völkerrecht erfolgten und der Friedenssicherung und Stabilisierung dienten, nicht angemessen wiedergegeben.
„Diese pietätlose und populistische Aktion hat klar gemacht, dass die Initiatoren weder mit den Schülerinnen und Schülern des Berufsschulzentrums noch mit der Bundeswehr einen Dialog auf Augenhöhe suchen“, ergänzt der stellvertretende Kreisvorsitzende Jonas Kaufmann. Deshalb appelliert die Junge Union Ostalb an Landrat Pavel und das Landratsamt, ein Verbot der Mahnwache für das kommende Jahr ins Auge zu fassen.